Jahrgang 1965, Historiker und Ethnologe, beschäftigt sich mit den indigenen Kulturen Altamerikas und lebte selbst viele Jahre in Mexiko. Ihm liegt die in Mexiko und Mittelamerika noch besonders stark ausgeprägte Vielfalt an kulturellen Identitäten und Sprachen in der modernen Lebenswelt am Herzen, da hieraus wichtige Impulse für das kollektive Miteinander verbunden sind und die Kraft liegt, mit den Herausforderungen der Zeit umzugehen. Er ist mit einer Mexikanerin verheiratet und hat eine Tochter. Einige seiner Publikationen beschäftigen sich insbesondere mit dem kulturellen Gedächtnis.
„Lateinamerikas Erinnerungskultur am Beispiel von Guatemala und Mexiko – Ein Streifzug durch die neuzeitliche Kulturpolitik beider Regionen“. In China und Lateinamerika. Ein transpazifischer Brückenschlag. Lateinamerika im Fokus Band IV, herausgegeben von S. Albiez, P. Kauppert und S. Müller, Seite 87-135. Berlin: Wissenschaftlicher Verlag.